In Oldenburg gibt es eine große Zahl von Menschen, die aufgrund von Alter oder Krankheit auf die Unterstützung von Pflegefachkräften angewiesen sind. Die steigende Anzahl von Pflegebedürftigen führt zu einer erhöhten Nachfrage nach qualifiziertem Pflegepersonal in der Region. Wer eine Ausbildung oder eine Weiterbildung im Pflegebereich absolviert hat und auf der Suche nach einem Job ist, hat gute Chancen auf eine Anstellung.
Hier erfahren Sie alles, was Sie über das Berufsbild der Pflegefachkraft wissen müssen, von der Pflegesituation vor Ort über die verschiedenen Pflegeberufe bis hin zu Stellenangeboten, Arbeitszeiten und Gehalt von Pflegerinnen und Pflegern in Oldenburg.
Leben in der Stadt Oldenburg
Oldenburg ist eine kreisfreie Stadt im Bundesland Niedersachsen und die viertgrößte Stadt im Bundesland mit rund 170.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im Nordwesten Deutschlands und gehört zur Metropolregion Nordwest. Durch ihre zentrale Lage ist die Stadt gut an das Verkehrsnetz angebunden und sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Oldenburg ist ein Ort mit einer reichen Geschichte. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert gegründet und hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen durchgemacht. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum in Norddeutschland und auch heute noch ist die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsstandort.
Die Bevölkerungsstruktur in Oldenburg ist ähnlich wie in anderen deutschen Städten: die Altersgruppen verteilen sich relativ gleichmäßig, wobei der Anteil der älteren Bevölkerung aufgrund des demografischen Wandels zunimmt. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage nach professioneller Pflege und Pflegefachkräften in Oldenburg.
Pflegesituation in Oldenburg heute
Die Pflegesituation ist wie in vielen anderen Städten Deutschlands von einem zunehmenden Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal geprägt.
Der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen steht ein Mangel an Fachkräften gegenüber. Um diesem Problem entgegenzuwirken, investiert die Stadt in den Ausbau von Pflegeeinrichtungen und in die Förderung von Pflegeberufen.
Laut aktuellen Statistiken des Statistischen Bundesamts waren im Jahr 2021 rund 6.300 Menschen in Oldenburg pflegebedürftig. Dies entspricht einem Anstieg von fast 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015.
Die meisten Pflegebedürftigen werden von ihren Angehörigen oder ambulanten Diensten versorgt. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von Pflegeeinrichtungen, die Pflegebedürftigen eine professionelle Betreuung anbieten. Derzeit gibt es in der niedersächsischen Stadt rund 90 Pflegeheime und Wohngruppen, die insgesamt etwa 4.500 Plätze für Pflegebedürftige bieten.
Die Nachfrage nach qualifizierten Pflegerinnen und Pflegern in Oldenburg ist hoch. In der Stadt gibt es eine Vielzahl von Arbeitgebern, die passende Stellen anbieten. Laut Angaben der Agentur für Arbeit waren im Jahr 2021 etwa 1.400 Menschen in Oldenburg in der Pflegebranche beschäftigt. Die meisten von ihnen arbeiten in ambulanten Pflegeeinrichtungen oder -diensten.
Um die steigende Zahl von pflegebedürftigen Menschen zu bewältigen, wird die Stadt in den kommenden Jahren weiterhin auf qualifiziertes Pflegepersonal angewiesen sein. Es ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach Pflege- und Betreuungskräften in der Region weiter steigen wird, da die Bevölkerung älter wird und die Zahl der Pflegebedürftigen zunimmt.
Die Stadt bietet deshalb eine Vielzahl von Pflegekursen und Fortbildungen an, um die Qualifikationen zu verbessern und auf dem neuesten Stand zu halten. Diese Kurse sind sowohl für bereits tätige Pflegefachkräfte als auch für Interessierte, die in die Pflegebranche einsteigen wollen, zugänglich.
Welche Pflegekräfte gibt es?
Im Pflegebereich gibt es eine Vielzahl von Berufen, die sich in ihren Aufgaben und Qualifikationen unterscheiden. Die Arbeit ist sehr vielseitig und erfordert unterschiedliche Fähigkeiten und Kenntnisse. Der Pflegeberuf ist daher sehr breit gefächert und bietet zahlreiche Möglichkeiten.
Die bekanntesten und wichtigsten Pflegeberufe in der sind:
- Häusliche Pflege / 24h-Pflege / Kurzzeitpflege
- Altenpfleger/in
- Gesundheits- und Krankenpfleger/in
- Heilerziehungspfleger/in
- Kinderkrankenpfleger/in
- Pflegehelfer/in
Die verschiedenen Pflegeberufe haben unterschiedliche Schwerpunkte und stellen unterschiedliche Anforderungen an die Pflegekraft.
Häusliche Pflege / 24h-Pflege / Kurzzeitpflege
Die häusliche Pflege umfasst die Betreuung und Versorgung von pflegebedürftigen Menschen vor Ort in ihrem eigenen Zuhause. Eine 24-Stunden-Pflegekraft unterstützt ihre Patientinnen und Patienten 24 Stunden rund um die Uhr.
Die Kurzzeitpflege ist eine zeitlich befristete Versorgungsform für pflegebedürftige Menschen, die vorübergehend aufgrund von Krankheit, Reha-Maßnahmen oder anderen Gründen eine Betreuung benötigen, aber nicht dauerhaft in einem Pflegeheim untergebracht werden müssen. Die Kurzzeitpflege kann sowohl ambulant als auch stationär erfolgen und bietet den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen eine zeitlich begrenzte Entlastung und Unterstützung.
Altenpfleger/innen
Altenpflegerinnen und Altenpfleger kümmern sich vor allem um ältere Menschen und unterstützen sie bei der Bewältigung des Alltags. Sie helfen bei der Körperpflege, beim Essen und Trinken und begleiten die Senioren bei Arztbesuchen und anderen Terminen.
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger arbeiten hingegen meist in Krankenhäusern und ambulanten Diensten. Sie kümmern sich um kranke Menschen und unterstützen sie bei der Genesung. Dabei übernehmen sie auch medizinische Aufgaben wie das Verabreichen von Medikamenten oder das Anlegen von Verbänden.
Heilerziehungspfleger/innen
Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger sind in der Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen tätig. Sie helfen den Betroffenen bei der Bewältigung des Alltags und fördern ihre Selbstständigkeit und Eigenständigkeit.
Kinderkrankenpfleger/innen
Kinderkrankenpflegerinnen und Kinderkrankenpfleger kümmern sich um kranke Kinder und Jugendliche. Sie unterstützen die kleinen Patienten bei der Genesung und begleiten sie während ihres Krankenhausaufenthalts. Dabei ist es besonders wichtig, einfühlsam und geduldig zu sein.
Pflegehelfer/innen
Gemeinsam mit Pflegefachkräften unterstützen Pflegehelferinnen und Pflegehelfer bei der Pflege und der Betreuung von Patienten. Dazu gehören unter anderem die Nahrungsaufnahme, Körperpflege und Mobilität. Zudem führen sie medizinische Tests und Untersuchungen durch.
Pflegerin/Pfleger in Oldenburg werden (Qualifikation und Ausbildung)
Wer sich für eine Karriere im Pflegebereich entscheidet, kann sicher sein, dass sie oder er einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leistet und vielen Menschen helfen kann.
Um als Pflegerin oder Pfleger in Oldenburg arbeiten zu können, ist eine entsprechende Ausbildung erforderlich.
Für die verschiedenen Berufe im Pflegebereich gibt es jeweils eine staatlich anerkannte Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert und sowohl Theorie- als auch Praxisinhalte umfasst.
Die Ausbildung kann entweder in Vollzeit oder in Teilzeit absolviert werden.
Die Ausbildung zur Pflegefachkraft ist sehr anspruchsvoll und erfordert viel Einsatzbereitschaft und Engagement. Während der Ausbildung lernen die angehenden Pflegefachkräfte unter anderem, wie sie Patienten bei der Körperpflege unterstützen, wie sie Medikamente verabreichen und wie sie bei der Ernährung helfen können. Auch rechtliche Grundlagen und ethische Fragestellungen werden in der Ausbildung behandelt.
Wer eine Ausbildung zur Pflegefachkraft absolviert hat, hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser suchen dringend nach Fachkräften, um eine gute Versorgung der Patienten sicherzustellen.
Neben der klassischen Ausbildung gibt es auch die Möglichkeit, sich durch ein Studium im Pflegebereich weiter zu qualifizieren, zum Beispiel durch ein Studium der Pflegepädagogik oder Pflegemanagement. Hierdurch eröffnen sich weitere Karrierechancen und höhere Gehaltsaussichten.
Alltag, Aufgaben und Arbeitszeiten einer Pflegekraft in Oldenburg
In Oldenburg gibt es eine Vielzahl von Einrichtungen, in denen Pflegefachkräfte, Pflegehelferinnen und Pflegehelfer arbeiten können. Dazu gehören Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Pflegedienste und Hospize. Jede dieser Einrichtungen hat ihre eigenen Herausforderungen und Besonderheiten.
Neben den bereits genannten Aufgaben hat eine Pflegekraft auch die wichtige Aufgabe, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Pflegebedürftigen aufzubauen. Dazu gehört es, auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Patienten einzugehen und eine einfühlsame Betreuung zu gewährleisten.
Im Rahmen der Grundpflege unterstützen Pflegerinnen und Pfleger die Patienten bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden sowie bei der Nahrungsaufnahme.
Die Behandlungspflege umfasst die Wundversorgung, die Medikamentengabe sowie ärztlich verordnete Maßnahmen. Hierbei ist es besonders wichtig, die Anweisungen des behandelnden Arztes genau zu befolgen und die Patienten regelmäßig zu überwachen.
Neben der reinen Pflegetätigkeit übernehmen Pflegemitarbeiterinnen und -mitarbeiter auch eine soziale Betreuung. Hierbei geht es darum, die Patienten bei Freizeitaktivitäten zu begleiten, Gespräche zu führen und sie zu motivieren. Eine einfühlsame Betreuung kann dazu beitragen, dass sich die Patienten wohler fühlen und schneller genesen.
Die Pflegeplanung und -dokumentation gehören ebenfalls zu den Aufgaben einer Pflegekraft. Hierbei werden Pflegepläne erstellt und aktualisiert sowie die erbrachten Pflegeleistungen dokumentiert. Eine genaue Dokumentation ist wichtig, um die Qualität sicherzustellen und den Patienten eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.
Die Arbeitszeiten einer Pflegekraft können je nach Arbeitsort und Schichtmodell variieren. In vielen Einrichtungen wird im Schichtsystem gearbeitet, sodass auch Nacht- und Wochenenddienste anfallen können. Teilzeitbeschäftigung und flexible Arbeitszeitmodelle sind in der Pflegebranche jedoch ebenfalls üblich und können dazu beitragen, eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen.
Gehalt: So viel verdient eine Pflegekraft in Oldenburg
Das Gehalt einer Pflegekraft in Oldenburg hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Berufserfahrung, der Qualifikation und dem jeweiligen Arbeitgeber ab. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt für examinierte Pflegefachkräfte bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Weiterbildung kann das Gehalt jedoch deutlich steigen.
Jobs und Stellenangebote für Pflegekräfte in Oldenburg
Aufgrund des wachsenden Bedarfs an Pflegekräften oder Betreuungskräften ist die Jobsuche in Oldenburg in diesem Bereich vielversprechend. Stellenangebote finden sich bei ambulanten Diensten, stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Auch Tagespflegeeinrichtungen und betreute Wohneinrichtungen suchen regelmäßig nach qualifizierten Pflegefachkräften.
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FAQ zum Beruf Pflegekraft in Oldenburg
Zu den Aufgaben einer Pflegekraft gehören die Betreuung und Pflege von Patientinnen und Patienten. Sie unterstützen zum Beispiel bei der Körperpflege, der Nahrungsaufnahme oder bei der Bewegung.
Auch das Überwachen des Gesundheitszustands der Patienten sowie das Durchführen von medizinischen Tests und Behandlungen, die Dokumentation und Berichterstattung gehören zu den Tätigkeiten einer Pflegekraft.
Das Gehalt von Pflegerinnen und Pflegern, Pflegehelferinnen und Pflegehelfern hängt unter anderem vom Arbeitgeber, der Berufserfahrung und Qualifikation ab. Laut aktuellen Statistiken liegt das Gehalt von Pflegekräften in Oldenburg durchschnittlich zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto pro Monat.
Zu den Arbeitgebern für Pflegekräfte in Oldenburg zählen Pflegedienste, Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime. Dort können sie in unterschiedlichen Bereichen arbeiten – je nach Spezialisierung und Erfahrung beispielsweise in der stationären oder ambulanten Pflege, in der Intensivmedizin oder in der Geriatrie. Zudem können Pflegefachkräfte und Betreuungskräfte, Pflegehelferinnen und -helfer in der häuslichen 24-Stunden-Pflege, also in privaten Haushalten, tätig sein.
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